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Überkritische Gaserzeugung

Die vollständige stoffliche Verwertung von wässrigen organischen Abfällen

Mit der Überkritischen Gaserzeugung führen wir die Nähr- und Wertstoffe sowie die Energie, die zum Beispiel in Klärschlamm enthalten sind, vollständig in den Stoffkreislauf zurück.

Die Endprodukte sind das Synthesegas "Hygas", das gespeichert, verstromt und/oder stofflich genutzt werden kann, sowie vermarktbare Wertstoffe, unter anderem planzenverfügbarer Phosphor. Alle Inhaltsstoffe werden verwertet, es entstehen keine Abfälle, sondern nur Wertstoffe, die dem Stoffkreislauf wieder zugeführt werden.

Die aktuelle Situation:

Schon jetzt sind die Entsorgungskosten für Klärschlamm sehr hoch und mit der Novellierung der Klärschlammverordnung werden die behördlichen Auflagen strenger: Klärschlamm darf nicht mehr in großen Mengen in der Landwirtschaft ausgebracht und darf nur noch in Verbrennungsanlagen entsorgt werden, wenn der Phosphor zurückgewonnen wird. 

Der vorliegende Entwurf der Klärschlammverordnung wird 2017 umgesetzt, dann müssen in Deutschland jährlich rund 1,5 Millionen t Klärschlamm-Trockensubstanz anders entsorgt werden. Die neue Verordnung sieht auch vor, dass der im Schlamm enthaltene Phosphor zurückgewonnen werden soll.

Die Lösung:

Mit der Überkritischen Gaserzeugung machen wir aus wässrigen organischen Abfällen Wertstoffe. Alle Inhaltsstoffe des Klärschlamms werden verwertet, es entstehen keinerlei Abfallprodukte, die entsorgt werden müssen.

Dieses Verfahren ist das einzige, das schon jetzt die neue Klärschlammverordnung erfüllt.

Es rechnet sich vor allem über die Einsparung der Kosten für die Entsorgung in Verbrennungsanlagen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass der Schlamm  weder entwässert und getrocknet noch transportiert werden muss.

Die im Prozess entstehenden Nährstoffsalze – unter anderem Phosphate – sind hoch pflanzenverfügbar und eignen sich deshalb ideal als Rohstoff für die Herstellung von Dünger. Darüber hinaus erzielen die Betreiber der Kläranlagen Einnahmen: Mineralstoffe, Schwermetallsalze und das Synthesegas können vermarktet werden. Die Baustoff-, Dünger- und die Metallindustrie sind potenzielle Abnehmer der Wertstoffe.

Die Bilanz:

Auch die elektrische Energiebilanz ist positiv: Die Verwertung der Energie im Klärschlamm findet direkt auf der Kläranlage statt und steigert die eigene Stromerzeugung der Kläranlage.

Die CO2-Bilanz der Kläranlage wird durch die klimafreundliche Energieerzeugung aus dem organischen Anteil im Klärschlamm deutlich verbessert.

Ein wesentlicher Grund für die hohe Energieeffizienz ist, dass im Gegensatz zu traditionellen Verfahren keine Vortrocknung des nassen Schlamms erforderlich ist und keine Verdampfungsverluste entstehen.

Willkommene Nebeneffekte sind auch, dass der Schlamm bei den hohen Temperaturen während des Prozesses quasi "en passant" hygienisiert wird.

Zitat

"Wir gewinnen den Phosphor umwelt- und ressourcenschonend zurück. Unsere Berechnungen zeigen, dass die Entsorgungskosten pro Einwohner und Jahr dabei langfristig stabil auf etwa vier Euro gehalten werden können.

Mit dem Verkauf von Wertstoffen erzielen die Anlagenbetreiber zusätzliche Erlöse."

Karl-Heinz Lentz,
iGas energy GmbH

Wir liefern:

Anlagen für die Rückgewinnung von Wertstoffen und Energie aus wässrigen organischen Abfällen von 50 bis 1.500 kg/h organische Trockensubstanz. Das entspricht zwischen 50.000 und 1.350.000 Einwohnerwerten.

 

 

Verwertung
 organischer Abfälle

Fakten

  "64 % des Klärschlamms wurden 2015 verbrannt."

Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemeldung vom 12.12.2015 

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iGas energy Broschüre

Download der deutschen und englischen Broschüre:

organische Abfälle: HyGas DE
organic waste: HyGas EN